John price

Nationalität: Australier
Art der Gitarren: Lattice

John Price ist in England geboren und später nach Australien übersiedelt. Im Anschluss an seine Ausbildung als Kunsttischler erlernte er als Autodi-dakt den Gitarrenbau. Dank seiner langjährigen Erfahrung entwirft John Pri-ce außergewöhnliche klassische Meistergitarren, die sich vor allem durch die Qualität der Tonhölzer und die Modernität ihrer Konstruktionen aus-zeichnen.

Seine Philosophie ist es, die Forschung auf die Vibrationseigenschaften der Decke zu konzentrieren, um eine optimale Lautstärke, eine breite Palette von Klängen und eine Vielfalt an Nuancen zu ermöglichen.

Diese bemerkenswerten klassischen Gitarren werden von vielen Konzertgitarristen gespielt, darunter Jorge Morel, Ricardo Cobo, Muriel Anderson,Krzysztof Pelech,Rene Izquierdo, Elina Chekan,Jorge Caballero, Ricardo Iznaola, Ignacio Barcia, Jason Behr,Anthony Bez, Candice Mowbray, aber auch George Benson und Andy Summers (The Police).

john price

Erfahren Sie in folgendem Interview mehr über den Gitarrenbaumeister John Price:
„Im Alter von 8 Jahren entdeckte ich die klassische Gitarre in Form einer dieser schrecklichen Metallsaiteninstrumente, die mit einem Cowboy verziert waren. Durch das ständige Spielen auf diesem in meinen Augen erbärmlichen Instrument habe ich letztendlich alle Saiten abgerissen, die von mir dann aber durch eine Angelschnur ersetzt wurden, welche ich meinem Vater diskret entwendet habe. So fing alles an, und seit diesem Tag habe ich nicht mehr aufgehört, Schnüre zu spannen… Meine Eltern haben Ikes Midlands in den 70ern verlassen um nach Australien zu ziehen, und sehr rasch begann ich dann meine Arbeit als Kunsttischler, die es mir ermöglicht hat, mit den verschiedensten Materialien und auf zahlreichen Maschinen zu arbeiten.

1992 hat mir mein Vater ein Buch von Stanley Doubtfire mit dem Titel: Baue deine eigene klassische Gitarre geschenkt. Es war eine Erleuchtung für mich und so beschloss ich tatsächlich, meine erste Gitarre zu bauen. Als junger Vater mit 2 kleinen Kindern verbrachte ich die Wochenenden damit, mich von großen Gitarrenbaumeistern wie Jose Romanillos, Ignacio Fleta und Robert Bouchet inspirieren zu lassen.

Ermutigt von Tommy Emmanuel, den ich im Zuge eines Konzertes kennenlernen durfte, habe ich weitergemacht und dann 1995 die neuesten technischen Innovationen der Australischen Gitarrenschule entdeckt, wie beispielsweise die Gitterbeleistung (Lattice-System) und die Verwendung von modernen Materialien, insbesondere dank Eugene Philip.

Ganz auf eigene Faust entwickelte ich somit meine eigenen Gitarren und 1996, dank der Unterstützung von Tony Acosta und von Luthier Music in New York, wurden meine Instrumente nach und nach von zahlreichen Konzertgitarristen gespielt.

Ich habe immer neue Ideen und teste sie sorgfältig, um das Wesentliche meiner Lattice-Gitarren nicht aus den Augen zu verlieren.“